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Vanille-Paste selber machen »Pâte de vanille«

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So einfach und doch so gut ist mein Rezept für Vanille-Paste ohne Alkohol und heute teile ich mit euch, wie man dieses Zutat selber machen kann. Nie wieder werdet ich euch fragen: „Wo kann ich Vanille-Paste kaufen oder bestellen?“. Versprochen!
Vanille hat das ganze Jahr Hochkonjunktur, egal ob Schote, Vanille-Paste, Extrakt oder Vanillezucker, jeder hat bestimmt Vanille in irgendeiner Form zu Hause. Besonders wer sich den süßen Dingen verschrieben hat, so wie ich und ihr auch, ist sicherlich ein „Heavy-User“ wenn es um die Vanille geht. Keine Ahnung welche Mengen ich verbrauche, aber es sind privat bestimmt 5 – 6 Schoten im Monat. Hört sich nicht viel an, aber aufs Jahr gerechnet, kommt doch ganz schön was zusammen, je nach Sorte, Herkunft und Qualität. Deshalb dachte ich, um den Vanille-Junkies unter euch ein wenig Erleichterung zu verschaffen, verrate ich heute mal einen kleinen Spar-Trick.

Obwohl ich mir noch nicht so sicher bin, ob dieses Rezept wirklich zur Entlastung des Vanille-Budgets führt, oder schlicht und einfach zu noch mehr Vanille-Konsum. Seisdrum, es spricht viel für die Herstellung dieser schwarzen Vanille-Paste oder dickflüssigem Sirup. Da für die Vanille-Paste die ganzen Schoten verwendet werden, bekommt ihr ein Vielfaches an Vanillearoma aus jeder Schote, im Vergleich zu anderen Anwendungen.

Wofür kann Vanille-Paste verwendet werden?

Vanille-Paste findet in vielen Rezepten Verwendung. Sie kann zum Backen oder Kochen verwendet werden. Mit Vanille-Paste können Teige oder Massen verfeinert werden. Egal ob Rührkuchen, Biskuit, Mürbeteig, Hefeteig, Ganche, Mousse oder Crèmes. Natürlich ist sie auch für Cocktails, Milkshakes und Eis ideal. In kleine Gläser oder Flaschen abgefüllt, mit einem hübschen Etikette versehen als Mitbringsel oder Geschenk aus der eigenen Küche, ist die Vanille-Paste eine willkommene Aufmerksamkeit. Außerdem geht sie schnell, enthält keinen Alkohol, lässt sich gut lagern, dosieren und die ganze Schote findet Verwendung. Selbst die Reinigung des Mixers wird zu einer leckeren Angelegenheit.

Wie kann man Vanille-Paste selber machen?

Dieses Basis-Rezept ist in wenigen Minuten ganz einfach zubereitet und nur ein paar kleine Zutaten sind nötig, den Rest macht ein starker Mixer mit scharfen Klingen. Als erstes wird Vanille benötigt, hier seid ihr ganz frei und entscheidet euch für eine Sorte nach eurem Geschmack. Empfehlen kann ich eine Mischung aus 4 Schoten Madagascar-Vanille und einer Schote Tahiti-Vanille. Diese Kombination ist mir die liebste Verbindung, aber ihr kreiert einfach eure eigene Haus-Mischung. Es darf hier ruhig auch eine zweite Wahl gekauft werden, da wir hier mit den Schoten keinen Schönheitspreis gewinnen müssen. Außerdem gehört noch Zucker, Wasser und Glukosesirup in das Rezept. Daraus wird ein einfacher Sirup gekocht. Der Glukosesirup im Rezept sorgt dafür, dass die Vanille-Paste noch länger haltbar ist und beim Mixen oder während der Lagerung, der Zucker ganz sicher nicht auskristallisiert. Wer keinen Glukosesirup verwenden mag oder nicht zur Hand hat, kann ihn durch 10 g Zucker und 10 g Wasser ersetzen. Alles zusammen wird in einem Mixer fein zerkleinert, bis keine gröberen Stücke der Schote mehr zu sehen sind. Das war es schon, aber natürlich folgt auch noch das genaue Rezept, damit auch hier nichts schief geht.

Tipp: Es macht überhaupt keinen Sinn die Vanille im Sirup 10 Minuten zu Tode zu kochen. Zwar wird dann die Wohnung beduftet, aber die kommt ja nicht in die Flasche. Sondern die ganzen Stangen mit Mark und Schote, warum also etwas davon verduften lassen 😉

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Wie wird die Vanille-Paste gelagert oder dosiert?

Wichtig ist, dass sie kühl und dunkel gelagert wird. Deshalb ist auch der Kühlschrank der richtige Ort für sie. Ich fülle die Paste in blitzsaubere Gläschen oder Flaschen ab, die ich vorher mit kochendem Wasser ausgespült habe. Die Vanille-Paste kann sofort verwendet werden, wird aber durch ein paar Tage Lagerung intensiver, was besonders wichtig ist, wenn ihr sie in kalten bzw. ungekochten/ungebackenen Rezepten verwenden wollt. Die Vanille-Paste kann grundsätzlich für alle Rezepte verwendet werden, denen eine Flüssigkeit (Wasser, Milch, Sahne usw.) zugegeben wird. Bei allen anderen Rezepten, muss man individuell beurteilen, ob die Zugabe der Paste sinnvoll ist oder besser ausgekratzte Schoten verwendet werden sollten. Bei z.B. Mürbeteigen, hat sich die Zugabe der Paste als unproblematisch herausgestellt. Soll eine Crème reinweiß sein, dann würde ich auch ausgekratzte Vanilleschote bevorzugen. Dosieren könnt ihr nach Geschmack, aber ca. 1 – 2 Teelöffel ersetzen eine ganze Vanilleschote. Die Menge an Vanille-Paste aus meinem Rezept kann ca. 20 – 30 augekratzte Vanilleschoten ersetzen.

Wie war das noch mit der leckeren Angelegenheit beim Reinigen des Mixers?

Hier muss ich wirklich ein bisschen schmunzeln, denn ich freue mich während der ganzen Zubereitung schon auf die Reinigung des Mixers. Denn, ich gieße einfach etwas Milch in den Mixer, gebe noch etwas Rohrohrzucker dazu und mixe köstlichste Vanillemilch aus den im Mixer verbliebenen Vanille-Paste-Resten. Eine Banane schadet auch nicht, wie ich finde. Natürlich ist der Mixer danach nicht wirklich gereinigt, aber Spaß macht die ganze Sache schon und man kann gleich mal die Vanille-Paste in Aktion erleben und wird sofort für die vorhergehende wirklich anstrengende und zeitraubende Arbeit belohnt.

Rezept für Vanille-Paste »Pâte de vanille«

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Zutaten für ca. 200 g Vanille-Paste

Pâte de vanille
90 g Zucker
90 g Wasser
20 g Glukosesirup, oder durch 10 g Wasser und 10 g Zucker ersetzen
5 – 6 Vanilleschoten, BIO wäre optimal

Zubereitung

Schritt 1
Von den Vanilleschoten die harten Enden knapp abschneiden (aufbewahren und/oder eurem Vanillezucker zugeben) und die Schoten in ca. 1 cm kurze Stücke schneiden.

Schritt 2
Für den Sirup, Zucker, Wasser und Glukose in einem kleinen Topf aufkochen und einmal aufwallen lassen. Je nach Hitzestabilität des verwendeten Mixers, den Sirup etwas abkühlen lassen.

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Schritt 3
Sirup und Vanilleschoten in den Mixer geben und auf höchstmöglicher Stufe fein pürieren. Je nach Gerät und Schärfe des Messeraufsatzes, dauert dieser Vorgang unterschiedlich lang. Eventuell kurze Pausen machen und zwischendurch den nach oben gespritzten Sirup und die Vanillestücke nach unten schaben, damit alles gleichmäßig zerkleinert bzw. püriert werden kann.

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Schritt 4
Die Vanille-Paste in gut gereinigte und mit kochendem Wasser ausgespülte kleine Gläser oder Flaschen abfüllen und im Kühlschrank lagern.

La vie est belle
Eure
Claudia

42 Kommentare

  1. Das könnte durchaus den Verbrauch an Vanille auch erhöhen … durchaus… Hach, das sieht aber auch gut aus – und wird bestimmt probiert, immerhin habe ich da auch eine ganz kleine große Schwäche für Vanille.
    Meinst du, dass Invertzuckersirup genauso gut geht wie Glukosesirup? Die Glukose soll ja wahrscheinlich das Auskristallisieren verhindern, oder?

    • La Pâticesse sagt

      Hallo Stefanie,
      hier führt die Vanille-Paste auch nicht zu Einsparungen, sondern erhöht einfach den Verbrauch. Schließlich ist es so schön einfach ein Löffelchen zu entnehmen und einfach auch mal nur Joghurt oder Quark etwas aufzupeppen, oder oder oder…
      Den Glukosesirup kannst du auch durch je 10 g Zucker und Wasser ersetzen. Meist ist die Paste verbraucht, bevor etwas auskristallisieren kann 😉
      Viele Grüße
      Claudia

      • Das die Paste schnell verbraucht wird, glaube ich dir unbesehen- vor allem bei Vanille-Junkies wie mir 😉
        Aber Invertsirup habe ich eh immer im Haus, den koche ich im großen Maßstab für Eiscreme – im Slowcooker ist das nämlich eine ganz entspannte Angelegenheit.

  2. Maren sagt

    Liebe Claudia,
    vielen Dank für dieses geniale Rezept! Das werde ich auf jeden Fall ausprobieren (genauso wie die Vanillebutter 😉 ). Ich habe noch so tolle Vanilleschoten aus Madagaskar eingefroren. Meinst du, dass ein Thermomix zu groß für die Zubereitung ist?
    Liebe Grüße Maren

    • La Pâticesse sagt

      Hallo Maren,
      der Mixaufsatz für die Cooking Chef fasst so 1600 – 1800 ml. ist also auch nicht ganz so klein.
      Gieß doch mal 200 ml. Wasser in den Thermomix und schau mal ob die Messer mindestens zu 2/3 untertauchen. Wenn nicht, einfach mehr zubereiten und kleine Gläschen verschenken 😉 oder viel backen.
      Viele Grüße
      Claudia

  3. Die Vanillepaste steht ganz oben auf meiner Liste! Ich habe immer die schweineteure Paste aus der Feinkostabteilung gekauft und dabei ist die so einfach zu machen. Danke für den Tipp und das Rezept.

    • La Pâticesse sagt

      Hallo Maja,
      dann wünsche ich dir fröhliches „Backen & Kochen“ mit der Paste. Berichte mal für was du sie benutzt hast.
      Viele Grüße
      Claudia

  4. Ulrike Martin sagt

    Ganz toll! Ich hatte schon Vanille mit Alkohol extrahiert, aber der Extrakt ist nur zum Backen gut. Bei ungekochten Süßspeisen stört das sehr. Da ist dein Rezept die Lösung.
    Kann ich anstelle der Glukose auch Invertzuckerlösung nehmen? Die hab ich nämlich.
    Viele Grüße
    Ulrike

    • La Pâticesse sagt

      Hallo Ulrike,
      ja das mit dem Alkohol ist in ungekochten Speisen ein Problem, außerdem fehlen oft auch die Vanillesamen, das kann man selbst zwar ändern aber bei gekauften Produkten ist das häufig so.
      Ich nehme an, mit Invertzuckerlösung meinst du diese flüssige selbstgekochte Variante? Wenn ja, das funktioniert auch. Es geht auch ganz ohne, dann einfach einen Sirup aus je 100 g Zucker und Wasser kochen. Meist verbraucht man die Paste doch recht schnell 😉
      Viele Grüße
      Claudia

  5. Jamjam, also Vanillemilch kann’s nun auch öfters geben… Ich habe direkt den Pâticesse-Blend (1 Tahiti, 4 Madagaskar) produziert – als Freund der schwarzen Schote ist man ja ausgestattet. Das wird nun in meinem Kühlschrank wohnen, neben pâte de pistache, pâte praliné noisette, crème de caramel, … Wenn das so weiter geht brauche ich einen größeren Kühlschrank.

    Empfiehlt es sich, die Paste vor Gebrauch zu schütteln?
    Vanille-Paste

    • La Pâticesse sagt

      Ups, das ging ja flott. War mir aber völlig klar, dass du die Vanille-Paste schnell ausprobierst 😉 Lass sie noch ein paar Tage im Kühlschrank durchziehen, dann wird sie noch etwas dicker und besser. Etwas setzt sich am Boden ab und ein bisschen rühren oder schwenken schadet nicht. Den Deckel nur immer sauber halten, sonst verklebt es dir das ganze Glas.
      Viel Spaß damit
      Claudia

  6. Maria sagt

    Liebe Claudia,

    vielen Dank für deine wundervollen Rezepte.
    Wenn man kein Glukosesirup hat, reicht es die Zucker und Wassermenge um je 10g zu erhöhen? Oder muss ich davon vorher ein Sirup kochen?
    Liebe Grüße
    Maria

    • La Pâticesse sagt

      Hallo Maria,
      merci 🙂
      Ohne Glukosesirup einfach nur die Menge für Wasser und Zucker um je 10 g erhöhen, einfach zum Ausgleich der Mengen und dann dem Rezept folgen.
      Viele Grüße
      Claudia

      • Maria sagt

        Vielen Dank. Habe es sofort umgesetzt. Die Tage werde ich die Apfel- Rosen-Tarte nachbacken.

        • La Pâticesse sagt

          Prima, schaut so aus wie es muss! Danke für das Foto und die Apfelrosen-Tarte hatte ich auch die Tage im Ofen 🙂

  7. Simone sagt

    Hallo Claudia,
    wie lange hält sich die himmlische Paste denn, wenn man nicht so oft davon braucht? Wo kaufst du das Glucosesirup – wenn, dann will ich es doch gleich richtig machen, nicht dass mir am Ende das gute Zeug schlecht wird…
    Danke,
    Simone

    • La Pâticesse sagt

      Hallo Simone,
      die Vanillepaste hält sich wirklich lange im Kühlschrank. Wenn du immer etwas mit einem sauberen Löffel entnimmst und die Glasränder sauber hältst, dann geht das schon ein paar Monate. Aber wirklich alt ist sie hier noch nicht geworden 🙂
      Viele Grüße
      Claudia

    • La Pâticesse sagt

      Hallo Lena,
      die Preise sind zur Zeit ziemlich hoch und auch nicht alle Sorten sind in Deutschland gut zu bekommen. Ich kaufe meine in Paris. Aber schau mal bei Madavanille die haben dort ein recht gutes Angebot.
      Viele Grüße
      Claudia

  8. Regine sagt

    Diese Paste ist großartig – ich wusste nicht, dass sie mir fehlt, aber jetzt kann ich nicht mehr ohne sie. Ich habe übrigens als Sirup den hellen Sirup von Grafschafter genommen. Für mich schmeckt er nicht raus, ist einfach zu bekommen und kristallisiert nicht. Das mit dem Sparen klappt nicht so recht, wir schwelgen jetzt einfach in Vanille.
    Herzlichen Dank dafür und für diese tolle Seite. Das meiste ist Kunst und deswegen zum Bewundern, aber das ein oder andere ist machbar und steht auf der Nachbackliste.
    Herzliche Grüße,
    Regine

    • La Pâticesse sagt

      Danke liebe Regine,
      der Grafschafter geht wunderbar. Er schmeckt leicht karamellig und die Menge ist sooo gering, das geht gut.
      Manchmal schnuppere ich nur an der Flasche, oder mache mir etwas in den Tee oder Kaffee. Kurzum, ich bin auch süchtig 😉
      Viele Grüße
      Claudia

  9. Doris sagt

    Ich habe diese Paste gestern gemacht und den Mixer einfach mit einem halben Liter Hafermilch „sauber gemacht“. Diese Vanillemilch gab es heute morgen mit Heidelbeeren und Banane mit Haferflocken. Das war schon so lecker, dass ich dieser Paste ab sofort lebenslanges Wohnrecht in meinem Kühlschrank einräumen werde!! Vielen Dank für die tolle Idee und Beschreibung! Viele Grüße, Doris

  10. Claudia sagt

    Liebe Claudia,

    Das Rezept steht schon lange auf meiner to-do-Liste und jetzt möchte ich es endlich angehen und keine Pasten mehr kauen. Eine Frage habe ich noch zu den Vanilleschoten. Die gibt es ja in ganz unterschiedlichen Längen und damit Mengen 3g-5g pro Schote. Welche nimmst du für dein Rezept? Macht ja bei 5-6 Schoten schon einen Unterschied.
    Vielen lieben Dank im Voraus
    Claudia

    • Claudia sagt

      Liebe Claudia,

      die Menge (Gewicht) der Vanilleschoten ist keine exakte Wissenschaft. Die Zusammensetzung des Sirups ist wichtiger, z.B. für die Haltbarkeit.
      Ich experimentiere immer ein wenig mit der Mischung der Schoten. Meine Bourbon- und Mexiko-Vanilleschoten haben ca. 3,5 – 4 g und meine Tahiti-Vanille 10 – 12 g. Darum schreibe ich auch 5 – 6 Schoten im Rezept, aber selbst mit 3 – 4 Schoten bekommst du eine sehr intensive Mischung, da in den Schoten ein Vielfaches an Aromen steckt, wie nur im Vanillemark. Die Intensität hängt vielmehr mit der Qualität, als mit dem Gewicht zusammen.

      Und, es ist nicht so wichtig eine dicke Paste zu erzielen, mein Rezept ist eben kein Extrakt und keine Essenz. Das Rezept wurde unglaublich oft im Internet kopiert und dran rumgefummelt, um auf den Fotos eine Paste zu erzielen – eingekocht, Zucker verdoppelt usw. Die Vanillepaste soll exakt so aussehen wie auf meinen Bildern.

      Den Begriff Paste darf man nicht zu wörtlich nehmen – dieses Rezept ist eben kein Auszug oder Ähnliches!

      Ich würde dir raten, nicht die ganz billigen und vertrockneten Vanilleschoten zu kaufen 😉 und BIO ist perfekt, da du die ganze Schote verwendest.
      Also, fühle dich frei und nimm die Vanille, welche dich vom Aroma und vom Duft am meisten anspricht und die Menge, welche dein Geldbeutel verträgt 🙂 und kaufe schon mal kleine Gläschen – bald muss man an die Weihnachtsgeschenke denken 🙂

      Viel Spaß und liebe Grüße
      Claudia

  11. Helga van den Berg sagt

    Hallo Claudia,

    ich will es ja auch schon die ganze Zeit machen, aber wo bekommt man im Moment bezahlbare Vanilleschoten? Hast du einen Tipp für mich??

    Danke dir
    Liebe Grüße
    Helga

    • Claudia sagt

      Hallo Helga,
      bezahlbar ist ja ein dehnbarer Begriff 😉 Aber hast Du schon mal hier geschaut?
      Viele Grüße
      Claudia

  12. Diana sagt

    Das klingt so unglaublich gut! Jetzt werde ich mich erstmal nich schlauer lesen über Vanille, diese besorgen und dein wundervolles Rezept damit zum Leben erwecken. Deine Seite ist grandios. Danke, dass du dir die Arbeit machst!

  13. Claudia M. sagt

    Hallo Claudia,

    eine tolle Idee und Anleitung. Habe es genau nach Deinem Rezept (inkl. Bezugsquellen) hergestellt und es ist ganz wunderbar geworden. Das nächste Mal nehme ich gleich die doppelte Menge.

    Beste Grüße
    Claudia M.

    • Claudia sagt

      Hallo Claudia,
      das ist ja schön zu lesen 🙂
      Man kann Vanillepaste nie genug haben und sie wird immer besser/intensiver mit der Zeit.
      Herzliche Grüße
      Claudia

  14. Tabea sagt

    Hallo, ich habe mich gerade an das Rezept gemacht und habe beim mixen mit dem Pürierstab irgendwie das Gefühl, dass da was schiefgelaufen ist. Mir kommt leider überhaupt kein Vanillegeruch entgegen, sondern es riecht süßlich und etwas ‚angebrannt’… Was hab ich nur falsch gemacht? Die Zucker-Wasser-Mischung war nicht zu lang auf dem Herd und ich hab den Sirup etwas abkühlen lassen, bevor ich sie in den Mixer gegeben habe. Und der Pürierstab ist aus Metall, also eigentlich alles so wie es sein sollte. Habe ich etwas übersehen?

  15. Tabea sagt

    Ich nochmal, ich hab die Ursache gefunden… Die Vanilleschoten riechen etwas fruchtig, säuerlich… Ich hab Bio Bourbon Vanille von Madagaskar gekauft… Ist der Geruch normal?

    • Claudia sagt

      Hallo Tabea,
      ich kann dir leider auch nicht sagen, warum deine Vanilleschoten nicht nach Vanille riechen.

      Anbrennen kann beim Mixen einer Flüssigkeit (Sirup), ohne zusätzliche Hitzezugabe, auch nichts. Nur der Motor des Mixers kann eventuell überhitzen. Dann riecht es „angebrannt“ aus dem Gerät, aber nicht die Flüssigkeit kann angebrannt sein.
      Wir reden hier über eine Temperatur von vielleicht 70 – 80°C, damit Zucker anbrennt braucht es ab 170°C. Wie sollen die in einem Mixer entstehen?

      Vanilleschoten sind ein Naturprodukt und je nach Sorte, Herkunftsland und Fermentation entwickeln oder haben sie unterschiedliche Aromen. Säuerlich ist für die Bourbon-Vanille nicht unbedingt typisch. Das findet man mehr bei der Mexiko-Vanille, die oft auch noch etwas grünlich wirken kann. Da müsstest du mal bei dem Verkäufer nachfragen. Eventuell kann er dir etwas zur Herkunft oder Ernte sagen.

      Ansonsten verkoste die Paste doch mal pur oder rühre etwas in Milch ein und schau wie der Geschmack dann ist.

      Viele Grüße
      Claudia

  16. Nick Freund sagt

    Vielen Dank für diesen tollen Blog Artikel! Finde ich sehr informativ 🙂 Beste Grüße aus Fürth, Nick Freund

  17. Anna Koglin sagt

    Liebe Claudia,
    ich bin extrem froh, deinen Blog entdeckt zu haben. Ich bin eine ganz passable Köchin, aber backen war nie meine Stärke und auch nicht meine Intention. Ich habe lange für psychisch kranke Kinder gekocht. Und nur die ganz Mutigen haben sich einen Geburtstagskuchen gewünscht. 😄
    Aber jetzt, Dank dir, traue ich mich an vieles ran. Ich liebe deine exakten Angaben. Wenn man sich daran hält, funktioniert es auch! Du bist echt eine Meisterin deines Faches!

    Gestern habe ich die Pate de Vanille gemacht. Wunderbares Aroma, Konsistenz stimmt. Hab gleich gebrannte Mandeln mit der Paste gemacht. Bisschen Kakao obendrauf, einfach lecker.
    Auch der Himbeer Marmorkuchen oder die Zitronentarte sind göttlich. Und wenn ich den Mürbeteig für die Tarte vorsichtig aus der Backform breche und sie auf meiner Handfläche balanciere und ich durchgucken kann, weil sie so hauchdünn und perfekt ist, boah, mehr geht nicht. Alles Dank dir!
    Ich werde noch viele deiner Rezepte ausprobieren und ich freu mich drauf.
    Hab eine schöne Vorweihnachtszeit und alles Gute!
    Anna Koglin

    • Claudia sagt

      Liebe Anna,
      gerade vor ein paar Wochen habe ich einem befreundeten Koch auf die Backsprünge geholfen. „Backen ist nicht kochen!“ wurde zwar nicht widerlegt, aber um „Backen ist schon echt cool, lasset die Spiele beginnen! ergänzt.
      Also, ich freue mich, dass du mit den Rezepten arbeiten kannst und Erfolge hast. Schönstes Kompliment!
      Frohe Weihnachtstage und bleib gesund.
      Claudia

  18. Anna Koglin sagt

    Liebe Claudia,
    ja genau. Lasset die Spiele beginnen. Das gefällt mir. Neue Herausforderungen braucht der Mensch!
    Und dein Blog ist mein neuer Spielplatz. 🙂

    Gestern habe ich die Diamants a la Vanille gemacht. So was von lecker. Voller Aromen. Beim ersten Blech hab ich einen Anfängerfehler gemacht. Nach 12 Minuten erschienen mir die Plätzchen noch ein wenig weich. Also noch mal drei Minuten. Blöd, eine Spur zu keksig. Beim zweiten Blech habe ich mich an die Zeit gehalten und voila, beim Erkalten bekamen sie die perfekte Konsistenz.

    Aber jetzt brauche ich einen Rat. Ich habe von einem Freund, der viel reist, ca. 35 Stangen Vanille aus Polynesien geschenkt bekommen. Was würdest du daraus machen? Vanille Paste? Wie lange kann man sie im Kühlschrank aufbewahren?

    Schon mal ein großes Danke im voraus. Einen wohligen Sonntag wünscht dir
    Anna

    • Claudia sagt

      Liebe Anna,
      natürlich Vanille-Paste und auch selbstgebutterte Vanille-Butter mit braunem Zucker.
      Vanillezucker, Vanille-Likör und gaaanz viel backen und Desserts zubereiten oder auch mal herzhafte Gerichte ausprobieren.
      Viele Grüße und frohe Festtage
      Claudia

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