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Tarte au citron vert et basilic
Limetten-Tarte mit Basilikum

Limettentarte mit Basilikum Rezept Tarte au citron vert basilic

Diese Limetten-Tarte mit Basilikum ist eines meiner absoluten Lieblingsrezept und stellt sozusagen die Erweiterung meines Tarte au citron Rezeptes dar. Gleichzeitig ist es eines der Rezepte, welches sich am häufigsten von mir gewünscht wird und zu jeder Gelegenheit passt. Kein Wunder, denn eine klassische Tarte au citron ist für die wenigsten Menschen ein flüchtiger Flirt. Meist ist es Liebe und oft auch auf den ersten Blick. Ab was wäre, wenn man die Crémeux mit Limetten und frischem Basilikum aromatisiert, die Meringue italienne ebenfalls mit Limettensaft verfeinert und nachdem sie abgeflämmt wurde mit Basilikum-Zucker bestreut?

Dann – oho dann – ja dann möchte man mit dieser Limetten-Tarte durchbrennen. Wem solche wilden Abenteuer ein wenig zu viel sind, der belässt es einfach bei der Crémeux au citron vert basilic und reibt nur ein wenig Limettenschale über die Tarte, wie Jacques Genin in seinem Shop in Paris oder streut etwas vom Basilikum-Zucker auf das Limetten-Basilikum-Curd wie La Pâticesse und überrascht mit einem Augenzwinkern. Alleine der Duft, das würzige Aroma und die Säure der Limette gepaart mit den süßlichen und pfeffrigen Note des Basilikum und getragen von einem satten Butteraroma, machen diese Limetten-Tarte schon zu einem wahren Genuss.

Limettentarte mit Basilikum Rezept Tarte au citron vert basilic Basilikumzucker

Wie genau wird die Limetten-Tarte gemacht, auf was muss man achten?

Freiwillig würde ich wenig an meinem Rezept für eine Tarte au citron ändern. Auch hier bin ich ihm treu geblieben und wer meinen Klassiker schon gebacken hat, wird auch bei diesem Rezept kaum Schwierigkeiten bekommen. Alles hängt davon ab, das richtige Verhältnis von sauer und süß zu finden. Dies habe ich euch schon mit der Rezeptur abgenommen. Ihr achtet bitte auf die korrekte Zubereitung der Crémeux, welche wie eine Crème anglaise gekocht wird. Um diese cremig-zarte Textur zu erreichen, müsst ihr euch exakt an die Temperaturangaben für die Zubereitung der Crémeux halten. Denn hierin steckt das Geheimnis für die unnachahmliche Konsistenz. Für die Bindung wird nur Ei und Butter verwendet. Keine Maisstärke, keine Gelatine oder anderes. Die Meringue italienne wird mit einem heißen Limettensirup aufgeschlagen und wie immer findet ihr alle Informationen, wie auch für den Pâte sucrée und für die Meringue italienne im Rezept. Der Basilikum-Zucker sollte erst kurz vor dem Servieren im Mörser zerrieben werden. Damit Farbe und Aroma des Basilikums am intensivsten sind.

Welche Varianten kann ich mit diesem Rezept für eine Limetten-Tarte noch realisieren?

Mir persönlich gefällt es auch, die Limetten-Tarte mit Erdbeeren zu belegen und mit Basilikum-Zucker zu bestreuen.
Aber auch Varianten mit Minze oder Ingwer sind göttliche.

Für eine Tarte au citron vert et menth: Basilikum durch Minze austauschen, sowohl in der Crémeux als auch im Zucker. Die Limetten-Meringue ist optional, macht aber die Limetten-Tarte mit Minze zu einem Augenschmaus.

Für eine Tarte au citron vert et gingembre: Hier würde ich die Meringue komplett weglassen und das Ingwer-Limetten-Aroma ganz für sich stehen lassen. Den Ingwer (ca. 2,5 cm) auf einer Ingwerreibe aus Keramik reiben und anstatt des Basilikum zur Crémeux geben. Diese Limetten-Tarte mit Ingwer passt hervorragend zu einer Tasse grünen Tee.

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Limettentarte mit Basilikum Rezept Tarte au citron vert basilic Meringue

Rezept für Limetten-Tarte mit Basilikum »Tarte au citron vert et basilic«

Zutaten für 6 Personen / Tarteletteringe (s.Bezugsquellen) von 8 cm Durchmesser oder für einen Tartering von 22 cm Durchmesser

Wichtige Backutensilien
Handmixer oder Küchenmaschine mit Schlagbesen
Tartelette-Ringe
Microplane oder Zestenreißer
Saint-Honoré-Tülle und Spritzbeutel
Thermometer

Pâte sucrée
130 g Butter
90 g Puderzucker
30 g blanchierte und sehr fein gemahlenen Mandeln
50 g Ei, 1 Ei (M)
240 g Mehl Type 405 oder 245 g
1 g Salz
1/2 ausgekratzte Vanilleschote, oder 1 Teel. (5 g) Vanille-Paste, bitte 5 g Mehl zugeben

Crémeux au citron vert basilic
125 g Limettensaft (je nach Größe 4 – 5 Stück),
125 g Zucker
150 g Eier 3 St. (M)
160 g Butter
fein abgeriebene Limettenschale von 2 ungespritzten Limetten
frisches Basilikum, ca. 1 lockere Hand voll

Meringue italienne citron vert
60 g Eiweiß
100 g Zucker
30 g Limettensaft
20 g Zucker

Sucre au basilic
15 g Zucker
frische Basilikumblätter

Zubereitung

Schritt 1
Für den Pâte sucrée, die weiche aber nicht flüssige Butter in einer Schüssel cremig verrühren. Gesiebten Puderzucker, Vanille und Salz in die cremige Butter rühren. Das Vollei hinzugeben und zu einer homogenen Masse verrühren. Gesiebtes Mehl und gemahlene Mandeln hinzugeben und zu einem Teig verkneten. Den Teig zu einer fingerdicken rechteckigen Platte formen und in Frischhaltefolie verpackt, für 2 Stunde oder über Nacht in den Kühlschrank legen.

Limettentarte mit Basilikum Tarte au citron vert et basilic Zubereitung 1-2

Schritt 2
Ofen auf 170°C vorheizen.
Pâte sucrée aus dem Kühlschrank nehmen und ca. 2,5 – 3 mm dünn auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche oder zwischen Silikonmatten bzw. Frischhaltefolie rechteckig ausrollen. Tartelette-Ringe (8 cm) mit dem Teig auslegen. Zwischen den Arbeitsschritten im Kühlschrank oder dem Gefrierschrank kühlen. Eventuell überstehende Ränder abschneiden. Mit einer Gabel den Teigboden leicht einstechen und mit Blindbackmaterial füllen. Danach im vorgeheizten Ofen ca. 10 Minuten blindbacken, Blindbackmaterial entfernen und weitere ca. 8 – 10 Minuten backen, bis die Tartelettes gold-braun sind. Aus dem Ofen nehmen und die Tartelettes auskühlen lassen.

Limetten-Tarte mit Basilikum Tarte au citron vert et basilic Zubereitung 3-4 Pâte sucrée

Schritt 3
Für die Crémeux au citron, die Schale von zwei Limetten abreiben und bereit halten. Saft aus den Limetten pressen.
Eier mit Zucker in einem kleinen Topf glatt rühren. Limettensaft, Limettenschale und Basilikum hinzugeben und verrühren. Auf kleiner Flamme die Masse unter ständigem Rühren, unter Zuhilfenahme eines Thermometers erhitzen, bis 82 – 84 °C erreicht sind. Sofort vom Herd nehmen und durch ein feines Sieb in eine Schüssel gießen. Alle festen Bestandteile von Ei, Limette und Basilikum sollten nun herausgefiltert sein.

Limettentarte mit Basilikum Tarte au citron vert et basilic Zubereitung 5-6

Schritt 4
Die Masse auf 35 – 40°C abkühlen lassen. Mit einem Thermometer kontrollieren.
Kalte Butter in Würfel schneiden und mit einem Pürierstab unter die Eier-Zitronen-Creme montieren, bis keine Butterflöckchen mehr zu sehen sind.

Limettentarte mit Basilikum Rezept Tarte au citron vert et basilic Zubereitung 7-8

Schritt 4
Die Tarteletteschalen randvoll mit der Crémeux au citron füllen und mit einer kleinen Konditorpalette über den Rand hinaus glatt streichen. Die Tarte au citron mit einer Kuchenhaube abgedeckt, für mindestens ca. 2 – 3 Stunden in den Kühlschrank (4 – 5°C) stellen.

Limettentarte mit Basilikum Rezept Tarte au citron vert et basilic Zubereitung 9-10

Schritt 5
Für die Meringue italienne citron vert, die Eiweiße in der Küchenmaschine mit 10 g Zucker anschlagen. Dann weitere 10 g Zucker zugeben und weiter zu Eischnee schlagen. Währenddessen den Limettensaft und Zucker zu einem Sirup kochen, wenn der Sirup 121°C erreicht hat langsam zu dem geschlagenen Eischnee gießen und weiter schlagen bis die Masse abgekühlt ist.

Limettentarte mit Basilikum Rezept Tarte au citron vert et basilic Zubereitung Basilikumzucker

Schritt 6
Für den Basilikumzucker, Basilikum und Zucker in einen Mörser geben und zerreiben, bis sich alle Basilikumblätter mit dem Zucker verbunden haben.

Schritt 7
Tartelettes au citron vert et basilic aus dem Kühlschrank nehmen, mit der Meringue italienne nach Wunsch ausgarnieren und mit einem Bunsenbrenner oder Flambierbrenner abflammen . Zuletzt mit Basilikumzucker bestreuen.

La vie est belle
Eure
Claudia aka La Pâticesse

66 Kommentare

  1. Bisher bin ich ja süchtig nach der Kombination Zitrone-Estragon (sehr gut auch in Kombination mit zusätzlicher Himbeere), aber die Variante Zitrone-Basilikum schreit ja nur so danach, getestet zu werden.
    Von der Idee die italienische Meringue mit Limettensaft bin zu machen ich auf jeden Fall schon mal begeistert – das kann nur toll schmecken 🙂

    • La Pâticesse sagt

      Hallo Stefanie,
      oh ja Estragon ist auch genial mit Zitrone. Ich liebe eh Estragon und es sollte dringend mehr davon geben. Also die Meringue mit Limettensaft ist tatsächlich ein Hit, kann ich dir versprechen und mit dem Basilikum-Zucker zusammen fast schon ein eigenes Dessert.
      Viele Grüße
      Claudia

      • Ausprobiert und als sehr lecker befunden. Die Meringue ist einfach eine geniale Ideee.
        Aber so ganz kommt die Basilikum-Zitronen-Kombi für mich nicht an meine Lieblingskombi Estragon-Zitrone ran.
        Ich glaube, ich teste als nächstes die Estragonvariante mit der Zitronen-Meringue 🙂
        Und denke weiter über Kräuter-Fruchtvarianten nach. Thymian-Aprikose könnte mir auch gut gefallen. Und Rosmarin mit Sauerkirsche… Hast du da schon mal in diese Richtung experimentiert?

        • La Pâticesse sagt

          Keine dieser Kombinationen sind mir neu liebe Stefanie. Das sind doch sehr traditionelle Kombinationen von Aromen. Besonders in der französischen Küche. Aber vielleicht probierst du sie mal aus.
          Viel Grüße
          Claudia

      • La Pâticesse sagt

        Hallo Kerstin,
        du kannst ein etwas günstigeres Haushaltsthermometer, Kochthermometer, Küchenthermometer, Einstichthermometer oder ein auch ein Bratenthermometer oder Backthermometer mit einem Draht nehmen. Die Temperatur sollte aber bis zu 200 – 300 °C gehen.
        Viele Grüße
        Claudia

  2. Maria sagt

    Wunderschön sehen die aus! Ich habe so eine Kombination noch nie probiert. Es reizt mich ja schon sehr. Danke, für deine ausführlichen Rezepte. Morgen kommt erst mal die Tarte au Pomme!

    • La Pâticesse sagt

      Hallo Maria,
      Limette und Basilikum ist eine wunderbare Kombination, ich würde mich freuen, wenn du sie mal versuchst 🙂
      Vielen Dank für deinen Kommentar und liebe Grüße
      Claudia

      • Maria sagt

        Liebe Claudia, ja ich werde sie nachbacken. Aber heute bin ich an deiner Apfel- Rosen-Tarte dran und danach möchte ich gerne die Apfeltaschen ausprobieten. Ach, und dann…. soviele Rezepte von Deinem zauberhaften Blog!
        Ich wünsche Dir und allen Bäckern ein sonniges Wochenende. Fotos folgen!
        Liebe Grüße Maria

        • La Pâticesse sagt

          Oh wie schön, du hast eine richtige Nachbackliste 🙂
          Vielen Dank liebe Maria und auch dir ein herrliches Wochenende.

  3. Zivile sagt

    Eine zitronentarte habe ich schon lange nicht gebacken. Es wird wieder Zeit! Und diesen kann man nicht widerstehen 🙂 Ich glaube morgen gehe ich Limetten kaufen und vielleicht klappt es am Wochenende mit der leckeren Tarte au citron vert.
    Liebe Grüße
    Zivile

    • La Pâticesse sagt

      Hallo Zivile,
      ich würde mich freuen und dann wünsche ich dir und deiner Familie ein limettiges Wochenende 🙂
      Viele Grüße
      Claudia

  4. Susanne sagt

    Sehr schönes Rezept. Bei mir allerdings wird die Meringue auf den Tartes relativ schnell wässrig, muss ich was beachten, damit das nicht passiert?

    • La Pâticesse sagt

      Hallo Susanne,
      danke! Also bei der Meringue italienne passiert das eigentlich nicht so schnell. Aber klar, man sollte sie nicht zu lange im Voraus zubereiten. Wichtig ist, dass du die Meringue lange genug schlägst, also bis sie abgekühlt ist. Dann ist es wichtig das man absolut hygienisch arbeitet und die Tartelettes kühlt. Eben wie in der Pâtisserie 😉
      Viel Grüße
      Claudia

  5. Jede einzelne Komponente rührt in mir ein kleines entzücken, was wird nur geschehen, wenn ich es essen dürfte ?

    Es ist so wunderschön angerichtet und berichtet, das mir wirklich fast die Tränen kommen.

    Vielen Dank dafür

    • La Pâticesse sagt

      Hallo Maren,
      vielen Dank für deine lieben Worte, welche mich sehr gefreut haben.
      Ein schönes Wochenende für dich
      Claudia

  6. Ich hatte noch eine 22er Tarteschale auf Lager und musste gleich ran… Hui, ist das lecker! So gut. ? Die Deko etwas wackelig, aber ist ja eh gleich weggeputzt… (Die Minze-Version muss ich auch mal testen!)

    • La Pâticesse sagt

      Hallo Denis,
      schaut super aus und wenn es um die Tarte au citron geht, bist du schon ein richtiger Serial Baker. Ich hatte auch einen schlechten Meringue-Spritz-Tag, gibt es manchmal, macht dem Geschmack aber nichts.
      Viele liebe Grüße
      Claudia

      • Ich habe direkt die Variante mit Minze statt Basilikum hinterher gemacht. Auch sehr lecker, und erfrischend!

        • La Pâticesse sagt

          Hallo Denis,
          die Tartelettes sehen prima aus 🙂
          Viele Grüße
          Claudia

  7. Manuela sagt

    Hallo Claudia!

    Lässt sich die fertige Zitronentarte mit Meringue (bereits geflämmt) über Nacht im KS aufbewahren oder zerläuft die Meringue dann?

    Danke,
    Manuela

    • La Pâticesse sagt

      Hallo Manuela,
      nein, die Meringue sollte relativ frisch zubereitet werden. Ein paar wenige Stunden im Kühlschrank ist o.k. Aber alleine aus hygienischen Gründen – die Eiweiße sind nicht pasteurisiert – sollte die Meringue immer frisch zubereitet werden.
      Viel Grüße
      Claudia

  8. Christiane sagt

    Hallo,

    Ich bin ja erst vor kurzen auf deinen Blog gestoßen und, da ich ja ein Liebhaber von Zitronentart bin, habe mich gleich mal an deine Tarte au citron vert et basilic gewagt.

    Dein Rezept hat mir sehr viel Spaß beim nach zu backen gemacht und meine kleinen Küchlein können sich echt sehen und essen lassen.

    Danke für diesen Beitrag!

    Liebe Grüße,
    Christiane

    • La Pâticesse sagt

      Hallo Christiane,
      die schauen sehr lecker aus 🙂 da bekomme ich gleich Lust noch einen Portion zu backen. Danke für das Bild und
      viele liebe Grüße
      Claudia

  9. Christiane sagt

    Liebe Claudia,
    die sehen ja wieder göttlich aus, und du beschriebst den Zubereitungsprozess immer so liebevoll, dass schon alleine das Lesen unheimlich Spaß macht! Ich habe schon etwas länger nichts mehr gebacken, ich glaube, das wird das nächste, was ich mir vornehme. Deine Torte au Zitrone ist soo gut, mit Limette muss das ein Knaller sein. Und das Basilikum ist das Tüpfelchen auf dem i.
    Liebe Grüße,
    Christiane

    • La Pâticesse sagt

      Hallo Christiane,
      vielen Dank. Ich freue mich, dass die Tarte au citron so gut ankommt und bin schon gespannt was du über die Limettentarte berichtest. Unter uns, die ist wirklich fabelhaft 😉
      Viele Grüße
      Claudia

      • Gabriele sagt

        Die sind ja unglaublich lecker! Danke, dass Du Deine genialen Rezepte mit uns teilst! Unsere Gäste waren hingerissen von den Limetten-Basilikum-Tartelettes.

        • Claudia sagt

          Hallo Gabriele,
          freut mich sehr, dass die Tartelettes bei dir und deinen Gästen so gut angekommen sind. Ich liebe besonders die Kombination mit der Limetten-Meringue.
          Viele Grüße
          Claudia

  10. Ich staune immer wieder aufs Neue über die Perfektion Ihrer Erzeugnisse – das wollte ich schon lange mal loswerden. Nachbacken oder -kochen wäre theoretisch interessant, müsste man nicht befürchten, sich bestenfalls lächerlich zu machen – die Patisserie ist eben doch ein Minenfeld.

    • La Pâticesse sagt

      Ach Ralf,
      so ein schlimmes Minenfeld ist es gar nicht. Im schlimmsten Fall serviert man die Tarte au citron vert déstructurée im Glas und gewinnt die Herzen mit Kreativität.
      Viel Grüße
      Claudia

  11. robert sagt

    Chère Claudia,
    wieder ein so inspirierend schönes Rezept, das mit ein wenig Mut auch dem patissierenden Laien (und seinen Gästen) sensationelle Glücksgefühle beschert – Merci!
    Herzliche Grüße aus Nürnberg/ robert

    • La Pâticesse sagt

      Lieber Robert,
      hach vielen Dank und genau darum sollte es hier gehen. Sensationelle Glücksgefühle, gourmastische Momente und dass mit ein bisschen Mut alles möglich ist!
      Schönen Sonntag noch
      Claudia

  12. Laura sagt

    Liebe Claudia,
    du schreibst hier, dass die Limettentarte auch im 22cm-Ring gebacken werden kann, die Teigmenge ist aber die doppelte im Vergleich zur Tarte au citron (ebenfalls 22cm). Die Menge der Füllung ist dagegen gleich. Liegt das daran, dass die Teigmenge der Limettentarte eigentlich für die sechs kleinen Förmchen ausgelegt ist? Ich probiere gerade, die Tarte in noch kleineren Formen zu backen und bin beim Rechnen darüber gestolpert.
    Liebe Grüße,
    Laura

  13. Henning sagt

    Hallo Claudia,

    ich bin kein großer Bäcker, aber versaut durch die Pariser Pâtisserie und Drei-Sterne-Küche muss ich im kulinarischen Hinterland halt selbst ran. Deine präzisen Rezepte haben mich überzeugt – also Tarte-Ringe bestellt und los! Die einfache Variante der Tarte au citron und Tarte aux fraises haben auch ganz gut geklappt, doch der Teig reißt beim Einlegen in den Ring. Arbeite ich zu langsam? Knete ich zu viel? Hast Du eine Idee?

    Beste Grüße
    Henning

    • La Pâticesse sagt

      Hallo Henning,
      ja, das kann ich alles nur bestätigen. Aber langsam wird es in Deutschland mit der Pâtisserie etwas besser. Laaaaanges Thema, könnte ich Stunden drüber referieren.
      Wenn der Teig bricht, ist er meist zu kalt für die Verarbeitung oder hat nicht lange genug geruht. Es kann auch sein, dass deine gemahlenen Mandeln zu grob sind. Deshalb siebe sich doch mal durch und verwende nur die ganz fein gemahlenen Mandeln.
      Viele Grüße
      Claudia

      • Henning sagt

        Danke, ich habe die Mandeln in Verdacht – zu kalt, vielleicht auch! Der Teig ruhte immer über Nacht.
        Ich habe mir bisher so beholfen, den Boden auszustechen und die Zarge von oben „anzukneten“ – das ist aber wenig elegant. Das nächste mal schaffe ich vielleicht auch das Endergebnis abzulichten, es hat jedenfalls geschmeckt!

        Schönen Sonntagabend
        Henning

  14. Manfred sagt

    Auf welche Art und Weise macht man denn die Merinque Deko auf den Tarteletts. Wahrscheinlich erkennt man an der Frage schon den Laien(künstler).

    Gruß
    Manfred

    • La Pâticesse sagt

      Hallo Manfred,
      das Grüne ist der Basilikumzucker und das Braune die mit einem Gourmetbrenner abgeflämmte Meringue.
      Viele Grüße
      Claudia

    • La Pâticesse sagt

      Hallo Manfred,
      ich gebe ganze Blätter (s. Bild 8) zur Crémeux, du kannst sie aber auch einmal durchschneiden.
      Viele Grüße
      Claudia

  15. Manfred sagt

    Ich befürchte ich werde jetzt in diesem Thread zum Alleinunterhalter.
    Ich habe die tarte au citron mehrmals und auch erfolgreich gebacken. Nachdem ich nun alle Utensilien parat habe wollte ich morgen die Limetten-Tarte mit Basilikum backen. Bei dem Vergleich der beiden Rezepte fiel mir auf, dass du bei der Pâte sucrée hier in diesem Rezept die doppelte Menge aller Zutaten nimmst, wie in dem Rezept bei der tarte au citron. Bei beiden Rezepten beziehen sich die Mengenangaben auf einen Tartering von 22 cm Durchmesser und ungefähr die gleiche Teigdicke (2,5 mmm). (Unabhängig davon möchte ich die Tartelettes machen).

    Ich vermute, dass das eine besondere Bedeutung hat, die mir aber bisher verschlossen geblieben ist. Über eine kurze Erläuterung würde ich mich freuen.

    • La Pâticesse sagt

      Hallo Manfred,
      dieses Rezept bezieht sich in erster Linie auf die 6 Tartelettes. Bei 6 Tartelettes à 8 cm gibt es mehr Verschnitt als bei einer Tarte von 22 cm. Deshalb ist hier die Teigmenge größer berechnet.
      Mein Tipp: Einfach mal anfangen zu backen oder ist das Rezept noch für andere Zwecke gedacht?
      Viel Grüße
      Claudia

      • Manfred sagt

        Vielen Dank. Du hast mir geholfen. Ich hatte es schon vermutet. Morgen geht’s los. Ich bin gespannt!

        • La Pâticesse sagt

          Sehr gut 🙂
          Jeder rollt ein wenig anders dick aus und die ausgerollte Form de Teigs ist auch entscheidend dafür, wieviele Tartelettes man aus dem Teig bekommt. Was für den einen reicht, ist für den nächsten Leser zu knapp. Der Restteig kann eingefroren werden oder es können Plätzchen ausgestochen werde.

  16. Simone Ott sagt

    Wunderschön, liebevoll und ganz toll Dein Pâtisserie-Blog, liebe Claudia! Bin begeistert. Als Pâtisserie-Neuling frage ich mich wie man die Tarte-Ringe einsetzt. Das sind ja ein Zweiteiler, oder? Gibt es irgendwo eine anschauliche Anleitung, die mir helfen könnte zu verstehen wie man damit umgeht? Das wär‘ sehr hilfreich. Danke!

  17. Daniela sagt

    Hallo,
    die Törtchen kann ich aber schon am Vortag machen, oder weicht der Boden dann ganz auf. Die Meringue würde ich dann erst vor dem Servieren aufspritzen?
    Danke für die Antwort, ich finde Deinen Blog übrigens Spitze! Liebe Grüße aus Südtirol,

    • La Pâticesse sagt

      Hallo Daniela,
      ja die Tarteschalen kannst du schon am Vortag machen oder auch 2-3 Tage vorher und wenn du magst, kannst du sie ganz dünn mit weißer Schokolade auspinseln. Auch die Crémeux kannst du am Vortag zubereiten und in deine vorbereiteten und eventuell auch präparierten Tarteschalen füllen. Nur die Meringue machst du frisch, so schmeckt sie am besten und sieht am schönsten aus. Außerdem ist es so auch am hygienischsten!

      Ich vermisse Bozen und den Patscheider Hof, aber auch die anderen fabelhaften Fleckchen & Genüsse. Du lebst im Paradies!

      Herzliche Grüße nach Südtirol
      Claudia

      • Daniela sagt

        Liebe Claudia,
        super die probiere ich gleich heute abend aus.
        Ich weiß, wir leben im Paradies und wenn du mal in Südtirol bist, dann komm doch bei uns vorbei auf unserer terrazza (ich würde dir schon auch den Hotelnamen nennen, aber ich will ja keine Werbung machen) hat man einen umwerfenden Blick auf Meran, da schmecken die Törtchen gleich nochmal besser 🙂 Liebe Grüße aus Südtirol D

        • La Pâticesse sagt

          Liebe Daniele,
          ach das ist schon o.k. Wenn ich etwas ganz aufdringlich finde, kann ich es auch moderieren 😉 Aber ihr seid ja eher ein Lesertipp.
          Mit Google und habe ich mal geschaut, und wenn ihr das seid, mit dem fast schon skandalösen Blick auf Meran, dann komme ich bestimmt im Herbst mal vorbei. Wie ich gelesen habe, muss es auch ausgezeichneten Wein und Käse geben – o.k. Südtirol eben – aber bei euch sind auch Profis am Werk! Schaut so aus, als wäre Meran mal wieder eine Reise wert.
          Viele Grüße
          Claudia

  18. Dennis Hallay sagt

    hallo Claudia,

    Das Rezept ist der absolute Hammer! Beim ersten Mal hat es auch wirklich super geklappt aber jetzt, beim nachbacken, habe ich das Problem, dass die Creme beim Montieren der Butter wieder flüssiger wird.

    dabei habe ich so darauf geachtet, dass die Creme gut abgekühlt ist aber noch nicht zu kalt ist. (ca. 32 Grad).

    hast du dieses Phänomen auch mal beobachtet? Hast du vielleicht einen Rat für mich, welchen Fehler ich vermeiden kann?

    Viele Grüße.. Dennis

    • La Pâticesse sagt

      Hallo Dennis,
      puuh… also… wie du auf Bild 9 siehst, wird die Crémeux schon etwas „flüssiger“, direkt nachdem die Butter zugegeben wurde. Nach deiner Beschreibung hört es sich an, als ob sie flüssig wie Wasser war? Hat die Crémeux denn noch in der Kühlung angezogen?
      Es gibt ein Problem, was manchmal bei einer Anglaise oder Crème pâtissière zu diesem Effekt führen kann. Wenn man z.B. (hüstle) den Löffel abschleckt zwischendurch, was zu Hause ja leider schon mal vorkommt 😉 dann wirken sich die Enzyme im Speichel auf die Bindung verflüssigend aus. Ich weiß, unbeliebtes Thema, ist aber leider eine sehr häufige Fehlerquelle zu Hause.
      Berichte noch mal wie es letztendlich ausgegangen ist. Fotos vom Dilemma (via Mail) sind auch immer gut, das hilft mir bei der Ferndiagnose 😉
      Frohe Ostern
      Claudia

  19. Margitta sagt

    Liebe Claudia,
    heute habe ich dieses Rezept ausprobiert und die Tartelettes sind wunderbar gelungen und waren köstlich!
    Vorher hatte ich schon den Zitronenkuchen, die Tarte au citron und den Weinsirup weiß und rosé gemacht. Alles ist gelungen und hat toll geschmeckt. Als nächstes werde ich die Linzer Plätzchen backen … mmmmh.
    Vielen Dank für Deine Rezepte und die ausführlichen Anleitungen.
    Leider konnte ich mein Bild nicht hochladen, vielleicht ist es zu groß.
    Liebe Grüße
    Margitta
    Zitronentarte

    • Claudia sagt

      Liebe Margitta,

      du hast dich einmal durch meine zitronigen Lieblinge gebacken – das freut mich sehr!
      Die Linzer sind eigentlich schon Tartelettes und mit der Rotweinganache einfach herrlich für den Herbst. Ja und die Weinsirups … sie waren bei uns auch diesen Sommer wieder der Hit!
      Das mit dem Bild ist schade, aber wenn du magst, sende es mir via E-Mail, dann mache ich es klein 😉 und lade es hoch.
      Herzliche Grüße
      Claudia

  20. Karin Zimmermann sagt

    Liebe Claudia,
    ich finde es einfach toll, dass du deine Rezepte so präzise hier mit uns teilst. Dein Blog liest sich wunderbar und man kann Stunden bei dir verbringen. GROßES LOB ?
    Weisst du wie es sich mit pasteurisiertem Eiklar verhält? Würdest du das kalt aufschlagen oder auch so wie hier beschrieben? Ich habe den Eindruck, der Baiser gelingt nicht so richtig.
    Herzliche Grüße
    Karin

    • Claudia sagt

      Liebe Karin,
      hach schön! Ich freue mich über das Lob 🙂
      Das mit dem pasteurisierten Eiklar hast du gut beobachtet, es kann sich je nach Hersteller/Marke schlechter aufschlagen lassen und zwar unabhängig ob z.B. Meringue italienne oder française. Folge auf jeden Fall dem Rezept und schlage das pasteurisierte Eiweiß bei Raumtemperatur auf und nicht direkt aus dem Kühlschrank. Das braucht manchmal etwas länger und sollte erst langsamer und dann schneller aufgeschlagen werden.
      Viele Grüße
      Claudia

  21. Viola sagt

    Liebe Claudia,

    da ich zum ersten Mal bei Dir kommentiert habe, bin ich nicht ganz sicher ob mein Kommentar ankam und sende ihn daher nochmals.
    Ich bin schon öfter auf Deiner schönen Seite unterwegs gewesen und habe auch schon erfolgreich den Sablé Breton übernommen 🙂
    Nun würde ich für ein Dessert am Sonntag (nächste Woche) gern diese Tartelettes zubereiten. Ich bin von Donnerstag Abend bis Sonntag Abend unterwegs und wollte daher folgendes fragen:
    Würdest Du die Tartelettes (ohne Baiser) schon Donnerstag Abend zubereiten und im Kühlschrank bis Sonntag Abend belassen?
    Den Baiser mache ich entweder frisch oder lasse ihn notfalls auch weg.
    Ich vermute, dass man das Cremeux nicht einfrieren kann?

    Ganz lieben Dank für Deine Antwort und viele Grüße
    Viola.

    • Claudia sagt

      Liebe Viola,
      irgendetwas ist mit den Kommentaren nicht o.k. gewesen. Ein paar sind leider im Spam-Ordner gelandet.
      Aber jetzt zu Deiner Frage.

      Die Tarteschalen kannst Du auch auch heute schon backen, mit weißer Schokolade oder Kakaobutter auspinseln und luftdicht verpackt in einer Dose aufbewahren. Genau wie bei Weihnachstplätzchen 😉

      Die Crémeux sollte nur ca. 24 Stunden im Voraus zubereitet werden – das liegt an den Eiern und der Temperatur. Donnerstag auf Sonntag ist auf jeden Fall nicht mehr ausreichend hygienisch. Da kann man wirklich nicht zu raten!!!
      Für die Zubereitung am Vortag muss die Crémeux sofort in den Kühlschrank und dort bei 4°C gelagert werden. Am Verzehrtag streichst Du die Crémeux dann mit einer Palette in die Tarteschalen, stellst diese kalt bis du die Meringue zubereitet hast und dressierst die Meringue auf die Tartelettes.

      Ich hoffe das hat Dir geholfen.
      Viele Grüße
      Claudia

      • Viola sagt

        Liebe Claudia,

        ganz vielen Dank für Deine schnelle Rückmeldung und für Deine ausfürliche Antwort.

        Dann werde ich versuchen, die Crémeux am Sonntag Abend noch zuzubereiten, denn nur so würde ich das schaffen – Samstag bin ich leider unterwegs, da wäre das Crémeux eine lange Zeitz nicht im Kühlschrank.

        Dann freue ich mich auf meinen ersten Versuch Deiner Tartelettes am Sonntag und bin sicher, sie schmecken wunderbar.

        Vielen Dank nochmals und
        liebe Grüße,
        Viola.

  22. Lana sagt

    Liebe Claudia…das klingt alles ganz wunderbar…und die meringue Creme wird nicht gebacken…ich frag mich woher die geflämmten Streifen kommen…liebe Grüße aus Berlin
    Lana

    • Claudia sagt

      Hallo Lena,
      die »Streifen« kommen von einem Flambierbrenner/Bunsenbrenner.
      Viele Grüße
      Claudia

    • Claudia sagt

      50 g Ei ist ca. 1 Ei (M)
      Da die 50 g vor dem Komma stehen, ist sich nach dieser Angabe zu richten. Nach dem Komma steht nur ein Hinweis, Tipp usw.

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